Rennen 3, das Finale endet mit einem SIEG!
am 03.09.2022 stieg das dritte und somit finale Rennen der InWiTo Racing Series 2022.
16 Teams mit jeweils 3 Fahrern und 3h Rennaction auf der Kartbahn in Werther.
Und da begann auch schon unser Problem. Teamchef und Stammfahrer Marko Mennekes fällt für das Finale aus. Als Ersatzfahrer konnten wir jedoch Jonas Oehler, der die E-Karts auf der Kartbahn im Motorpark am Wiehen organisiert, gewinnen. Joans als E-Kart Spezialist, würde neben mir sicher dazu beitragen, dass wir im Hot-Lap Qualifying mit den E-Karts wieder auf die Pole fahren. Und da war auch schon das nächste Problem. Am Renntag erfuhren wir dann, dass keine E-Karts für das Qualifying zur Verfügung stehen und somit neben dem Rennen auch das Quali auf der RIMO Gas-Flotte gefahren wird. Der Hot-Lap Quali Modus bleibt aber erhalten.
Im Quali setzt dann gleich mal als erster Fahrer Noel Brinkmann vom Team Dream Racing die Bestzeit mit 33.732 sek. Für uns fahren Jonas und ich das Quali und Jonas stellt uns mit einer 34.153 und knapp 80 tausendstel vor mir, auf die 5. Position. Unser Startfahrer ist Thomas, der direkt nach dem Warmfahren und unmittelbar vor dem Start das Kart defektbedingt tauschen muss. Demnach startet er also mit kalten Reifen von Position 11. Der Reverse Grid und Le-Mans Start sorgen immer für viel Aktion und Chaos in den ersten Runden. Wieder gibt es einen kleinen Stau und wir verlieren einige Positionen und Meter. Unser Ersatz-Kart ist leider nicht ansatzweise so schnell wie das uns zugeloste, trotzdem kann Thomas die ersten Runden nutzen und wieder ans Feld aufschließen und sogar einige Positionen gut machen. Wir haben schnell 2 Wechsel, bevor ich den ersten längeren Stint fahre. Das Kart ist gut für eine 33.847, die ich so konstant wie möglich versuche zu fahren. Nach dem ich auf Platz 4 vorfahren konnte werde ich gedreht und falle wieder auf Platz 8 zurück. Im weiteren Verlauf meines Stint kann ich jedoch wieder auf Platz 4 vorfahren und übergebe an Thomas, der in unserem mit Abstand längsten Stint, mit guten Zeiten von 33.980 erstmals im Rennen die Führung übernimmt. Boxenstopp bereinigt liegen wir nur knapp hinter KSL-Allstars und Not Fast but Furios auf dem 3. Platz. Im folgenden Stint fährt Jonas konstant niedrige Zeiten und mit einer 33.633 sogar unsere schnellste Zeit des Teams. Die schnellste Zeit im Rennen insgesamt war eine 33.607 von Danilo Stahlmann. Unsere Wechsel funktionieren super, wir machen keine Fehler und fahren konstant gute Zeiten, was uns den 2. Platz, mit nur einer Sekunde Rückstand auf Not Fast but Furios einbringt. Jonas kann Dennis Sämrau aber einfach nicht überholen und so kam es auf unseren letzten Stint an. Dennis wechselt zuerst auf Roland und Jonas fährt noch einige schnelle Runden, bevor er an mich übergibt. Nun geht es also für mich gegen Roland „die Racing-Natter“ Wolf! Und wer uns kennt weiß, Roland ist gerade in Werther sowas wie mein Kryptonite. Ich komme nach unserem Wechsel zurück auf die Bahn, mein Kart zieht nicht, macht zweimal Puff Puff und Roland schlüpft durch. Es sind noch 4 Minuten zu fahren und es wird schnell klar, das Kart von Roland ist nicht der hellste Stern am Himmel…. Ich schließe auf, bekomme aber Druck von Dennis Peuler, der sich im finalen Kampf um den Rennsieg kurzzeitig sogar zwischen uns schieben konnte. Es stehen nun einige Überrundungen an und Roland geht den weiten Weg nach Außen, ich steche innen rein und bremse beide in der ersten Kurve aus = Platz 1… ich höre mein Team schreien und blicke kurz erschrocken zurück. Tatsache; ich habe Roland überholt! Ab jetzt einfach nur keine Fehler machen und die letzten Minuten sauber zu Ende fahren. Fabi winkt ab und Wir, das CFC Racing Team, haben das Finale der InWiTo Racing Series 2022 gewonnen. Was für ein Gefühl, gegen diese schnellen Teams gewonnen zu haben.
Verdienter zweiter wird das Team Not Fast but Furios um Team-Chefin Joy, knapp vor KSL Allstars.
Mit einem 5. Platz schafft das Team Dream Racing dennoch den Gesamtsieg der InWiTo Racing Series 2022 mit nur 2 Punkten vor KSL Allstars.
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Rennen 2
Es war wieder so weit. Das 2. von 3 Saisonrennen der InWiTo Racing Series stand an.
Wieder waren 16 Teams am Start, um mit jeweils 3 Fahrern das 3h Rennen zu meistern.
Nach unserem 5. Platz im ersten Rennen bedeutete dies auch den 5. Startplatz in der Top Qualifikation. Als erstes startet Team Dream Racing und legt mit einer 32.780 gleich mal eine Top Zeit vor. Mir gelingt es diese Zeit zu unterbieten und mit 32.728 die schnellste zeit des Qualifyings zu fahren (Yeahh), allerdings bin ich direkt nach der Runde abgelenkt und wiege mich erst 2 Minuten nach meiner Runde, was dazu führt, dass unserem Team nicht nur meine sondern auch die Zeit meines Teamkollegen Thomas aberkannt wird und wir auf dem letzten Platz gewertet werden. (Fuck).
Diese Art der Regelauslegung ist an dieser Stelle nicht nachvollziehbar. Schließlich muss ich keine zus. Gewichte für die Einhaltung des Mindestgewichtes tragen und kann gar nicht leichter fahren als gefordert und ich habe mich ja wiegen lassen…. Und warum wird dann auch die Zeit von Thomas nicht gewertet??? Aber auch an dieser Stelle möchte ich noch einmal bei meinem Team um Entschuldigung bitten, das passiert nicht wieder!
Unsere Strafe sind also 16 Punkte, die wir nicht bekommen. Dafür dürfen wir als 16. aus der Quali im Reverse Grid nun von vorn starten. Kurzerhand switchen wir unsere Strategie und Ich übernehme den Start an Stelle von Marko, unserem eigentlichen Startfahrer. Hier muss man Marko wirklich lassen, dass er einer der besten Startfahrer ist. Er hat nicht nur das Gespür für die Lücke, sondern zeigt die Konsequenz sie dann auch zu nutzen.
Am Start kommt Scheldon, der als Gastfahrer bei den Wild Boys Lünen aushilft, direkt an mir vorbei. Sein Kart ging unten heraus aber auch deutlich besser. In den ersten Runden muss ich dann noch Dennis vom Team Not Fast but Furios ziehen lassen. Somit beginnen unsere Wechsel auf P3 liegend.
Thomas übernimmt und kann uns mit konstant niedrigen Zeiten 34.1xx auf den vorderen Plätzen halten. Leider wird uns in einer der vielen Gelb Phasen (bedeutet anhalten) das „zu späte Anhalten“ von Marko zum Verhängnis und wir bekommen eine Boxendurchfahrtsstrafe. Diese muss Thomas in seinem Stint absitzen… (Durchfahrt durch die Box). und zu allem Überfluss verliert ein Fahrer des Team Skull Racing ein Gewicht, welches auf der Strecke liegen bleibt. Thomas trifft dieses auf der Ideallinie im schnellen Links-Bogen und mit Funken und Geschepper wird das Gewicht in die Bande geschleudert. Thomas fährt nach dem Schock aber mit dem Kart zu Ende, Hut ab, das hätte echt ins Auge gehen können.
Auf unserem längsten Stint bekommen wir leider ein echt mieses Kart und Marko muss 21 Wechsel mit 35.xxx Zeiten kämpfen. Dies spült und ca. 2 Plätze nach hinten. Auf dem 6. Platz liegend sind unsere letzten beiden Karts aber wieder deutlich besser und so kommt es wie es kommen musste. In meinem letzten Stint kann ich die ersten 3 Teams auf der Strecke überholen (zurückrunden) und uns nochmal in Schlagdistanz zum 4. Platz bringen. Mit nur 0,9 Sekunden Rückstand werden wir auf Platz 5 abgewunken. NUR EINE RUNDE MEHR…. That was close.
Ich möchte einmal den Umgang auf der Strecke zwischen den führenden Teams loben. Weder beim Überholen von Norman (Team Dream) oder Roland vom Team Not Fast but Furios gab es Probleme, obwohl die beiden direkt um den 2. Platz hinter Team KSL-Allstar fuhren.
Es war ein sehr spannendes und für uns am Ende mit Platz 5 doch noch erfolgreiches Rennen.
Umso mehr schmerzen die fehlenden Punkte aus der Qualifikation.
Hier die schnellste Runde 32.728 sek. Sodi E-Kart Power Level 6:
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Rennen 1
Und es ging gut los! Auch in diesem Jahr darf ich als Stammfahrer für das CFC Racing Team an den Start gehen. Es wird wieder 3 Rennveranstalltungen geben, die jeweils 3h Fahrzeit haben werden. Nachfolgend findet ihr einige Bilder, Videos und eine kurzweilige Beschreibung des Rennverlaufes aus meiner Sicht. Ganz ehrlich, Du fokussierst dich auf dein Rennen und dein Team und es passiert soviel auf und neben der Strecke… das kasst Du nicht alles mitbekommen. Teilweise spielen sich Dramen ab, Fahrer blockieren, werden gedreht oder Teams verpennen ihre Boxenstops uvm.
Unser Team CFC Racing.
Ergebnisse:
Qualifikation Platz 1 (Schnellste Zeit mit 32.429 Ben Bendler)
Rennen Platz 8 (nach Einrechnung der Strafen)
Gesamtwertung nach dem 1. Rennen Platz 5
Das Rennen aus unserer Sicht.
Es ging richtig gut los mit dem Top Qualifying, in dem 2 Fahrer eines Teams, die jeweils nur eine gezeitete Runde absolvieren dürfen (es sei denn die Zeitnahme erfordert eine 2. Runde). Als 10. Platziertes Team der Vorsaison, durften wir einigen anderen den Vortritt lassen, für uns die Reifen so richtig warm zu fahren. Natürlich wurden die Reifen auch vor dem ersten Team warm gefahren… So hat Dream Racing by OWL als erstes mit Noel Brinkmann direkt eine 32.632 rausgehauen, die am Ende für Platz 2 gereicht hat. Dies ist zwar gut 8 Zehntel langsamer als die Bestzeit auf den Sodi E-Karts aber auf nur eine schnelle Runde musst du das aber erstmal hinbringen. Thomas und ich fahren also unsere Quali. Und Thomas, der vorher noch nie auf diesem Kart gefahren ist, schafft eine respektabele 33.3, die für einen Startplatz 10 ausreichend gewesen wäre. Meine Zeit mit 32.429 reicht allerding für die Pole (schnellste Zeit)! Zudem bringt diese Zeit 16 Punkte für den Quali Rang 1.
Für das Rennen bedeutet dies allerdings beim Reverse Grid den letzten Startplatz. Im La Mans Style startet diesmal Thomas für unser Team und gerät direkt in einen Stau. Es wird Gelb gezeigt aber alle Teams fahren weiter und als der Stau sich auflöst sind wir schon eine halbe Runde in Rückstand und von Startplatz 16 auf 13 vorgekommen. Im Gegensatz dazu konnte z.Bsp. Anna Niebäumer von Dream Racing das Chaos nutzen und direkt von P15 auf P5 vorfahren, Well done Anna.
Im weiteren Verlauf machen wir pünktlich unsere Wechsel. Die Fahrtzeiten sind dabei gerecht auf alle 3 Fahrer verteilt. Wir haben gemeinsam einen Riesen-Spaß am Fahren. Zwischenzeitliche Begegnungen mit anderen Fahrern auf der Strecke, mit anschließender „Auswertung“ diese in der Boxengasse, nehmen wir gelassen hin. Mit einer 33.931 gelingt mir die beste Rundenzeit unseres Teams im Rennen. Nach der Hälfte des Rennens liegen wir sogar auf Platz 4.
In einem meiner Stints habe ich dann ein Kart, in dem ich die Bremse mit dem Fuß jedes Mal zurückziehen musste, echt nervig.
Noel Brinkmann vom Team Dream Racing durfte diese Erfahrung mit der Bremse auch machen. Schlimmer trifft es unseren Thomas in seinem längsten Stint. Das Kart geht überhaupt nicht und die Rundenzeiten von hohen 34’ern werfen uns bis auf den 10. Platz zurück.
Am Ende wird es auch knapp dieser 10. Platz im Rennen. Nachdem ich in unserem letzten Stint nochmal 23 Sekunden auf das vor uns liegende Team“Im rechten Bein taub“ aufhole, fehlen uns am Ende nur 2,3 Sekunden (3Runden) auf Platz 9. Nach Einrechnung der Strafen für verspätete Boxenstops und dem Verhalten auf der Strecke, können wir aber noch 2 Plätze aufrücken und belegen am Ende den 8. Platz. Mit den Punkten aus dem gewonnenen Qualifying ist dies nun der 5. Gesamtrang.
Damit können wir nach dem Rennverlauf durchaus zufrieden sein, wollen aber noch weiter nach oben angreifen. Schließlich ist die Scuderia OWL punktgleich mit uns auf Platz 4 und bis auf Platz 3 von Not fast but Furious sind es auch nur 4 Punkte.
Erwähnen muss ich noch, das Lucas „der Schleicher“ Böke vom Team Effect die schnellste Runde im Rennen hingebracht hat.
Weitere Bilder findet ihr hier, bei der InWiTo-Racing Series 2022