Ein hartes Wochenende auf der legendären Ardennen-Achterbahn in Spa Francorchamps geht mit einem neunten und einem zehnten Platz für mich etwas enttäuschend zu Ende.
Nachdem wir Donnerstag viel Fahrzeit bei einem Trackday auf der Strecke hatten, bei dem selten eine freie Runde zusammen bekam, war ich eigentlich ganz zuversichtlich in das erste Qualifying am Freitag gestartet. Nachdem das Training auf nasser Strecke gefahren wurde, bildete sich für Quali eine trockene Ideallinie. Jedoch konnte ich meine Zeiten vom Training nicht erreichen du kam damit nur auf den vierzehnten und damit letzten Startplatz in der Startaufstellung. Im Rennen war es dann komplett trocken und ich konnte gut Plätze im hinteren Feld gut machen. Leider verlor ich durch zu viele Zweikämpfe etwas den Anschluss an die vorderen Plätze, was durch eine Safetycar Phase aber wieder egalisiert wurde. Der Neustart hinter dem Safetycar gelang mir gut, musste aber durch Windschattenspiele auf der Camel Straight wieder Plätze hergeben. Nachdem dann J. Konrad sein Auto nach einem missglückten Manöver abstellen musste und dann auch noch B. Görtz direkt vor mir abflog… wurde das Rennen leider mit Roter Flagge abgebrochen und mit dem Stand eine Runde zuvor, hinter dem Safetycar gewertet. Am Ende Platz 9 für mich.
Der Sonntag begann bei strahlendem Sonnenschein und nahm mir fürs Qualifying viel vor. Aber erneut das Problem, dass ich aus der Schikane heraus und nach der ersten Kurve viel zu viel Zeit verlor. Beispiel, gleicher Exit Speed aus der Bus Stop Schikane aber wende Start/Ziel 12kmh weniger als die Pole Runde. Zudem lag ich nach der Boxenausfahrt zum Luftdruck anpassen allein auf weiter Flur, so dass ich eine sehr langsame Runde einlegen musste, um auf Windschatten zu warten. Dieser war dann aber nicht nutzbar, da einige Fahrer meinten sich im Qualifying gegenseitig ausbremsen zu müssen… was wiederum meine Runden kaputt machte.
Also wieder Start von Platz vierzehn. Im Rennen lieferte ich mir dann ein paar packende Zweikämpfe, unter anderem mit Paul Hahn, den ich ja aus dem Kart schon lange kenne. Parallel durch Eau Rouge und Windschattenspiele auf der Camel Straight… es war immer fair und sauber. In der letzten Runde konnte ich mich dann in der Bus Stop Schikane neben Paul bremsen und wir beschleunigten parallel durchs Ziel. Am Ende wurde ich nur 0,07 Sekunden vor Paul auf Platz 10 abgewunken. Dieser Schlussspurt zeigte auch, dass wir das Problem aus den langsamen Ecken heraus für das Rennen 2 beheben konnten.
Im Ganzen war es zwar ein Rückschritt aber ich nehme viel mit von dieser traumhaften Strecke.
Gesamtwertung nach Spa Francorchamps:
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