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Sommercup-2022

Sommercup – 2022 in Kirchlengern

Outdoor bedeutet; höhere Geschwindigkeit und eine flüssigere Fahrweise mit mehr Schwung durch die Kurve. In Kirchlengern kommt noch dazu, dass Du berghoch jedes Kg merkst und wenn dein Kart nicht „brennt“, dann musst Du in der 3fach Rechts innen verteidigen.

Der Sommercup wird organisiert und durchgeführt von der Outdoor Kartbahn Kart 2000 in Kirchlengern. Es gibt 8 Rennen, von denen 7 in die Wertung kommen. Da die Anzahl der Fahrer schon die 30 übersteigt wird jedes Rennen in drei Läufe aufgeteilt und an drei Tagen ausgefahren. Bei der Gruppeneinteilung kommt es auf die jeweilige Verfügbarkeit der Teilnehmer an und daher wird jedesmal bunt gemischt.

Eckdaten
• 1 Stunde Rennzeit
• 10 Minuten Qualifying
• Mindestalter der Fahrer: 14 Jahre
• Maximal 12 Teilnehmer pro Rennen
• bei mehr Teilnehmern sind weitere Renntage möglich
• Rennen mit Gewichtsausgleich – Fahrergewicht 90 kg
• Sofortiger Start des Rennens nach dem Qualifying
• Karttausch zwischen 25. und 35. Rennminute
• Punktevergabe:
P1 – 25 Punkte – P2 – 20 Punkte
P3 – 16 Punkte – P4 – 13 Punkte
P5 – 11 Punkte – P6 – 10 Punkte
P7 – 9 Punkte – P8 – 8 Punkte
P9 – 7 Punkte – P10 – 6 Punkte
P11 – 5 Punkte – P12 – 4 Punkte
• zusätzliche Punktevergabe in der SWS Wertung
• 1 Streichresultat
• Zusatzpunkte für Pole Position (1 Punkte)
• Zusatzpunkte für schnellste Rennrunde (1 Punkte)
• Strafgewichte für die Platzierung 1-3 beim nächsten Lauf
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Zusammenfassung:
Aktueller Gesamtrang 17 (ohne Streicher)
Rennen 1  DNS
Rennen 2  Platz 5
Rennen 3  Platz 5
Rennen 4  Platz 6
Rennen 5  Platz 6
Rennen 6 DNS
Rennen 7 Platz 1
Rennen 8

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Sieg beim Rennen 7: 20.09.2022, Nach dem ich am 6. Lauf nicht teilnehmen konnte, stand nun der 7. Lauf an. Mit André Nelson Marten und Dennis Sämrau sind gleich 2, der drei führenden in der Meisterschaft, in meiner Startgruppe.
Dennoch gelingt mir ein gutes Quali mit Pole Position. Vom Startplatz 1 aus geht es ins Rennen und nachdem ich mich erst etwas absetzen konnte, kamen Dennis und Andre im Zuge einiger Überrundungen wieder näher und konnten den Druck bis zu den Boxenstopps aufrecht halten. Wir liegen innerhalb einer Sekunde von dem Kartwechsel. Dennis zuck zu erst und geht Risiko mit einem frühen Wechsel. Ich kann mir in der Runde danach sein Kart sichern und Andre wechselt direkt auf mein Kart. Nach den Wecheln liegen wir innerhalb 2 Sekunden. Dennis fällt in seinem Kart etwas ab und wird unbedrängt dritter. Andre kann allderings aufholen und drückt im Abstand von 1 bis 2 Sekunden. Jetzt bloß keinen Fehler machen! Ich fahre konzentriert zu Ende und mit einer 41.898, gelingt mit die schnellste Runde des Rennen. Mein erster SIEG in einem Lauf zum Sommercup in Kirchlengern, Endlich!!!

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Rennen 5: 26.07.2022, Mit der Qualifikation auf Platz 3, hinter Ilkay Wichmann, André Nelson Marten und vor Frank Walli Wallner, war ich sehr zufrieden. Die Zeitabstände waren enorm Eng, in diesem Rennen sollte etwas gehen. Am Start wurde ich von Walli überholt und in der dreifach Rechts zog Jan Ortmeier innen neben mich und drängte mich stark nach Außen. Um Walli nicht hinten drauf zu fahren musste ich zu stark am Curp bremsen und drehte mich raus. Bremsen und Einlenken muss gelernt sein, zeigt  schon der Kammsche Kreis (https://de.wikipedia.org/wiki/Kammscher_Kreis). Ich konnte aus eigener Kraft weiterfahren und nachdem das Feld an mir vorbeigezogen war, direkt mit der Aufholjagd starten. In den kommenden 30 Minuten konnte ich mich zurück auf Platz 4 kämpfen und sogar den Abstand zum 3. Platzierten Walli verringern. Ausnahmslos alle Fahrer zögerten dann ihren Boxenstopp bis zu den letzten beiden Runden des Boxenstopp-Fensters heraus und so gab es natürlich einen riesen Stau in der Box. Meine Runden-Zeit mit Boxenstopp lag bei 2,42 Min. Normal wären 1.52 Min. Ich verlor also gut 50 Sekunden beim Boxenstopp, die einem aber wie Stunden vorkommen!!!
Ich wechselte in das Kart von Walli und Jan in meins. Wieder auf der Strecke war ich auf Platz 6 zurückgefallen. Jan, der eine Runde nach mir in mein Kart wechselte, bekam ein Durchfahrtsstrafe wegen zu spätem Boxenstopp und fiel damit wieder hinter mich zurück. Allerdings konnte er mich kurz vor Schluss noch überholen, so dass es leider nur der 6. Platz wurde. Schade, das Podium war drin und das bei dem starken Feld.

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Rennen 4: Qualifying nur Platz 7. Die Zeiten lagen eng zusammen. Nach dem der Start mich auf P8 zurückspülte, konnte ich die Performance meines Karts doch noch umsetzen und bis auf P3 vorfahren. Dabei waren gerade die Überholmanöver gegen Malte und Walli echte Highlights in diesem Rennen. Natürlich versucht man auf einem guten Kart so lang wie möglich zu fahren und den Boxenstop/ Kartwechsel nach hinten zu schieben. Das dachten sich die beiden vor mir allerdings auch. Da ich ein Auge auf Nils sein Kart geworfen hatte, pokerten wir bis zur letzten möglichen Runde (Boxenstopp Fenster zwischen Minute 25 und 35 des Rennen). Leider war die Wechselzone doppelt belegt und ich musste das kalte und sehr bescheidene Kart aus der zweiten Wechselzone nehmen. Im Laufe des Rennens fiel ich dann noch auf P6 zurück.
Schade, denn mit einem nur etwas besseren Kart in der zweiten Rennhälfte wäre min. das Podium drin gewesen.

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Rennen 3:
Qualifying Platz 9. Selten ein Kart gehabt, was erst so spät die Reifen auf Temperatur bekommt. Während im kurzen Quali nicht mehr als eine 42.684 drin war, konnte ich im mit jeder Runde im Rennen die Performance auf eine 42.338 steigern und dann auch bis auf Platz 4 vorfahren. Den Wechsel habe ich bis zur letzten Runde herausgezögert und dann auf das Kart von Andre-Nelson Marten, dem späteren Sieger des Laufes wechseln. Wie Andre allerdings eine 42.045 mit diesem Kart fahren konnte ist mir schleierhaft. Da werde ich wohl noch etwas üben müssen! Philip Kröker fuhr nach seinem frühen Kart-Wechsel deutlich bessere Zeiten und konnt so an mir vorbei und sogar auf Platz 2 vorfahren. Er war es auch, der den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde 42.012 einheimste. Mein Rennen von P9 auf P 5 inkl. einiger Überrundungen hat mal wieder echt Bock gemacht. Und diesmal leider kein Foto-Finish mit Florian Hörstemeier, der sich vor mir den 4. Platz (3 Sekunden Vorsprung) sicherte.


PS: in der SWS Wertung nimmt Florian nicht teil, so dass das Rennen in der SWS Wertung für mich mit Platz 4 gewertet wurde! Sodi World Series
Da war er wieder… der 4. Platz.

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Rennen 2: Qualifying Platz 6. Direkt am Start auf P 4 vorgefahren aber schnell wurde klar, gegen Frank „Walli“ Wallner, Ralf Eiwell und Nils Brinkmann war mit meinem Kart nichts zu machen. Im Gegenteil, ich bekam sofort Druck von hinten und musste verteidigen. Massives verteidigen des Platzes kostet aber zu viel Zeit und so musste ich Jörg Larisch und Jens Schulz wieder an mir vorbeiziehen lassen. Somit gab es nur noch die Hoffnung auf ein besseres Kart nach dem Kartwechsel. Als sich das Boxenstopp-Fenster öffnete, kam Walli direkt zum Wechsel, was nur bedeutete, dass du sein Kart auf keinen Fall haben willst. Ich warte also bis zur letzten Minute um mir Nils sein Kart zu schnappen, nur leider war diese Strategie nicht mir allein vorbehalten, so dass es kurz vor Ende des Boxenstopp-Fensters eng wurde in der Boxengasse und ich nicht auf ein „Spitzenkart“ wechseln konnte. Dennoch ging es etwa 2 Zehntel pro Runde besser und ich konnte in den verbleibenden 25 Minuten noch an Jens Schulz vorbei auf Platz 5 fahren. 5 Runden weiter und es wäre P 4 gewesen.. 😉

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Rennen 1: musste ich Corona bedingt aussetzen, Streichergebnis!

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Author: Ben Bendler

"Geschwindigkeit bringt Sicherheit." Immer auf der Suche nach der richtigen Linie, das bin Ich, Ben Bendler. Seit 2017 sitze ich im Kart. Seit 2019 im Kids-Kartclub der Indoor Kartbahn Werther. Seit 2020 fahre ich in der BSG MERKUR Gauselmann. Seit 2021 fahre ich in der InWiTo Racing Serien im Team CFC Racing. Seit 2021 eigenes Team WLAN-Performance Racing für Endurance Rennen. 2021 LAC Team Sieger mit Team WLAN-Performance. Seit 2022 ADAC Youngster Slalom Cup. 2022 Jugend Kart Meister des LAC 2022 erster Sieg beim Sommercup Kirchlengern 2023 erstes internationales SWS Rennen in Portugal. Mein Motto "wer später bremst ist länger schnell"